Wissenswertes - Wissenschaft mit dem Zufall
Die Wissenschaft kennt keine Grenzen. Evolutionäre Algorithmen beschäftigen sich natürlich auch mit dem Zufall. Wo dieser noch dazu nicht ausschließlich dominiert (z.B. bei einer Online-Pokerrunde), was liegt näher, sich mit Hilfe künstlicher Intelligenz Vorteile zu verschaffen.
Was ist überhaupt Glücksspiel? In der Definition des Begriffes ist zunächst einmal grundsätzlich jedes Spiel inbegriffen, welches maßgeblich vom Zufall abhängt. Von rechtlicher Seite ist hinzuzufügen, dass es dabei um Vermögenswerte gehen muss, also Spiele um Geld oder sonstige wertvolle Dinge.
Betrachten wir Roulette, Poker und Sportwetten. Wo Ersteres wohl in der heutigen Zeit noch durchweg als Glücksspiel durchgeht, gibt es mittlerweile in Europa auf Regierungsebenen und der Rechtswissenschaften heftige Diskussionen, ob Poker und Sportwetten doch nicht eher den Geschicklichkeitsspielen zuzuordnen sind. Die Sichtweise von Ländern im europäischen Raum, wo gegebenenfalls dies auch höchstrichterlich festgeschrieben worden ist, unterscheidet sich daher. Letztendlich geht es um Regulierungen eines ständig wachsenden Milliarden-Marktes. Moderne Glücksspielgesetze gehen wohl aber eher in die Richtung, Pokerszene und Sportwettenmarkt vom Bereich des Glücksspiel abzugrenzen.
Ein paar Grundlagen und einiges Interessantes darüber hinaus werden zu den jeweiligen Themengebieten Wahrscheinlichkeitstheorien, Künstliche Intelligenz, Wissensbasierte Systeme, Data Mining und Neuronale Netze auf dieser Homepage bereitgestellt. Später ist ein Ausbau der Webpräsenz zu einer innovativen Plattform der Wissensgebiete geplant, in der auch mögliche Lösungswege aufgezeigt werden sollen - wobei aber alles nicht überwertet werden darf. Schon jetzt bietet die Website in den weiteren Menüpunkten viele computerbasierte Anregungen für die wöchentliche Tippabgabe.
Erkenntnisse, die mit den genannten Methoden im Bereich des Glücksspiels gewonnen werden, können natürlich auch gute Hinweise für andere gesellschaftliche Belange, wie etwa menschliche (psychologische) Verhaltensweisen oder auch ökonomische Modelle, liefern.
Zunächst erst einmal ein bekanntes Anwendungsbeispiel in Richtung Spiel - der Schachcomputer, welcher aber mittlerweile auch schon in die Jahre gekommen ist. Bei vielen wird aber noch der Medienrummel um die Auseinandersetzungen von "Deep Blue" gegen Weltmeister Kasparow sein (1996/97), welche im ersten Match 4:2 für den Russen ausging. Die Revanche mit neuerer, besserer Hard- und Software entschied der Computer mit 3,5:2,5 bereits für sich.
In der Online - Pokerszene ist die zu Hilfenahme von technischen Systemen schon längst Realität, was aber von den Anbietern nicht gern gesehen wird. Wer spielt schon gern als normaler Mensch um Geld gegen intelligent lernende virtuelle Systeme, wo auch durchaus zusätzlich noch eine Vernetzung dieser im Bereich des Möglichen liegt.
In den AGB's der Anbieter finden sich daher auch schon bereits solche sinngemäße Formulierungen:
Der Spieler nutzt zu keiner Zeit und in keiner Form hardware- oder softwarebasierte Methoden, die ihm einen unlauteren Vorteil gegenüber den anderen Spielern verschafft oder ihm ermöglicht, auf andere Weise in unfairer Weise ins Spiel einzugreifen.
Zu diesen externen Hilfsmitteln gehören u.a. Softwareanwendungen, (webbasierte) Datenbanken und unterstützende Homepages.
Dahingehende Kontrollmöglichkeiten sind natürlich auch sehr begrenzt und bedürfen auch wiederum intelligenter Systeme zum Erkennen.
Auch im Sportwetten (speziell Trading) -und Roulettebereich werden teilweise schon mit einfachen Bots die Einsätze abgegeben, wo eine Software unter automatisierten Einstellungen handelt.
Durch die Nutzung intelligenter Systeme spart man sich letztendlich viel Zeit. In den Sportwettenmarkt werden somit in Zukunft vermehrt Softwaresysteme eingreifen. Doch auch dann wird kein Buchmacher pleite gehen, der ein intelligentes Quoten- und Risikomanagement entgegensetzt, welches heutzutage schon zur Standardausrüstung eines jeden Sportwettenanbieters gehört.
Letztendlich ist es auch nichts anderes als an der Börse, wo mit Hilfe softwaregesteuerter Systeme Aktienankauf bzw. Verkauf realisiert wird, wenn bestimmte festgelegte Kriterien vorliegen.